Guter Sex: Qualität über Quantität –  Wichtiger als die Dauer ist die Qualität

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HA/BI/ eb    Die Frage nach der „richtigen“ Dauer von Sex ist so alt wie die Menschheit selbst und lässt sich nicht einfach mit einer Zahl beantworten. Denn was als „gut“ empfunden wird, ist höchst individuell und hängt von vielen Faktoren ab, wie beispielsweise:

Persönliche Präferenzen: Manche Menschen bevorzugen längere, langsamere Vorspiele, während andere lieber direkt zur Sache kommen. In einer langjährigen Beziehung kann Sex ganz anders aussehen als in einer neuen. Die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden spielen eine große Rolle.  Müdigkeit, Stress oder gesundheitliche Probleme können die Lust und die Dauer beeinflussen.

Obwohl es keine allgemeingültige Antwort gibt, gibt es einige interessante Studien, die versuchen, die durchschnittliche Dauer von sexuellen Aktivitäten in verschiedenen Ländern zu ermitteln. Diese Vergleiche sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da sie nur einen groben Überblick geben und kulturelle Unterschiede, unterschiedliche Fragebögen und andere Faktoren nicht berücksichtigen.

Die Dauer von gutem Sex kann stark variieren und hängt von vielen Faktoren ab, wie kulturellen Unterschieden, individuellen Vorlieben und dem Kontext der Beziehung. Studien zeigen, dass die durchschnittliche Dauer des Geschlechtsverkehrs (von Penetration bis Orgasmus) in vielen westlichen Ländern etwa 5 bis 7 Minuten beträgt. In einigen Umfragen geben Paare an, dass sie insgesamt (inklusive Vorspiel) oft zwischen 20 und 30 Minuten für eine befriedigende sexuelle Erfahrung benötigen.

In einigen Ländern, wie den USA, neigen Menschen dazu, eine kürzere Dauer zu schätzen.

In Ländern wie Spanien oder Italien, wo Leidenschaft und Romantik oft betont werden, kann die Dauer länger sein.

Die Qualität des Erlebnisses hängt weniger von der Zeitdauer ab, sondern vielmehr von der emotionalen Verbindung und der Kommunikation zwischen den Partnern. Letztendlich zählt, dass beide Partner zufrieden sind!

Die Ergebnisse solcher Studien zeigen oft große Unterschiede zwischen den Ländern. In einigen Ländern wird im Durchschnitt mehr Zeit für das Vorspiel aufgewendet, während in anderen Ländern der sexuelle Akt selbst länger dauert. Interessanterweise zeigen Studien auch, dass die Dauer des Geschlechts nicht unbedingt mit der Zufriedenheit zusammenhängt. Viel wichtiger ist, dass beide Partner sich wohlfühlen und ihre Bedürfnisse erfüllt sehen.

Die Dauer von Sex ist eine sehr persönliche Angelegenheit und sollte nicht nach einer Norm oder einem Durchschnitt bewertet werden. Qualität über Quantität: Wichtiger als die Dauer ist die Qualität der sexuellen Erfahrung. Offene Kommunikation mit dem Partner ist der Schlüssel zu einem erfüllten Sexualleben.

Warum stellt sich diese Frage überhaupt? Oftmals gibt es gesellschaftliche Vorstellungen darüber, wie lange ein Geschlechtsakt dauern sollte. Diese Vorstellungen können Druck auf Paare ausüben und zu Unsicherheiten führen. Medien, wie Filme und Zeitschriften, vermitteln oft ein unrealistisches Bild von Sexualität, was dazu führen kann, dass Menschen ihre eigenen Erfahrungen infrage stellen.

Was ist „guter Sex“?  Jeder Mensch hat seine eigene Definition von „gutem Sex“. Es ist wichtig, herauszufinden, was einem selbst und dem Partner Freude bereitet. Guter Sex kann viele Formen annehmen. Es muss nicht immer um Orgasmen gehen, sondern kann auch zärtliche Berührungen, Kommunikation und gegenseitige Wertschätzung beinhalten.

Die Frage nach der Dauer von Sex ist zwar interessant, aber letztendlich nicht entscheidend für ein erfülltes Sexualleben. Viel wichtiger ist es, auf die eigenen Bedürfnisse und die des Partners zu hören und offen miteinander zu kommunizieren.

 

Foto:  Symbolbild ©erosexda

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