Berlin/Mainz (ots)
- Am 18. November ist der europäische Aktionstag gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern
- Online-Veranstaltung der Beschwerdestellen FSM, eco und jugendschutz.net informiert über Meldemöglichkeiten und präventive Maßnahmen
Sexualisierte Gewalt und sexueller Missbrauch im digitalen Raum stellen große Herausforderungen für den Kinder- und Jugendschutz dar. Mit welchen Phänomenen können junge Menschen online konfrontiert werden? Und welche Handlungsmöglichkeiten haben Fachkräfte? Zum Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und Missbrauch („European Day on the Protection of Children against Sexual Exploitation and Sexual Abuse“) laden die deutschen Beschwerdestellen von FSM (Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V.), eco (Verband der Internetwirtschaft e.V.) und jugendschutz.net zur Online-Veranstaltung „Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt im Netz – Was Fachkräfte wissen müssen“ ein. Die Veranstaltung findet am 18. November 2024 von 14:00 bis 15:30 Uhr statt und informiert über aktuelle Meldemöglichkeiten sowie präventive Maßnahmen.
Veranstaltung am 18. November
Die Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie alle Interessierten. Die Beschwerdestellen geben Einblicke in ihre praktische Arbeit und zeigen gemeinsam mit der Online-Beratungsplattform für junge Menschen JUUUPORT auf, wie ein altersgerechtes Meldeformular Jugendlichen dabei hilft, problematische Online-Inhalte zu melden. Es werden Möglichkeiten vorgestellt, um verdächtige Inhalte zu melden und präventive Maßnahmen aufgezeigt, die dazu beitragen können, die Nutzung von Online-Diensten für Kinder und Jugendliche sicherer zu gestalten. Die Anmeldung kann noch bis zum 18.11.24 unter https://register.gotowebinar.com/register/551710088209539671 erfolgen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
European Day Against the Sexual Exploitation and Abuse of Children
Der „European Day Against the Sexual Exploitation and Abuse of Children“ wurde 2015 vom Europarat initiiert und ruft Menschen und Institutionen in Europa auf, sich on- und offline gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern zu engagieren. FSM, eco und jugendschutz.net sind Partner des deutschen Safer Internet Centers (saferinternet.de), das von der Europäischen Union gefördert wird. In enger Zusammenarbeit bekämpfen sie illegale, jugendgefährdende und entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes. Dazu gehören Missbrauchsdarstellungen von Kindern und Jugendlichen, aber auch Gewaltdarstellungen, Hassrede oder Pornografie. Weitere Mitglieder des Verbunds Safer Internet Centre Deutschland sind klicksafe und die Nummer gegen Kummer. In Deutschland arbeiten die Beschwerdestellen eng mit dem Bundeskriminalamt zusammen. Darüber hinaus engagieren sie sich bei INHOPE, dem internationalen Netzwerk von Internet-Beschwerdestellen zur Bekämpfung von Kindesmissbrauchsdarstellungen.
Inhalte melden
Wenn Sie im Internet auf illegale oder für Kinder und Jugendliche problematische Inhalte stoßen, können Sie diese Online-Inhalte bei einer Internet-Beschwerdestelle kostenlos und auf Wunsch anonym melden.
- eco: beschwerdestelle.eco.de
- FSM: www.fsm.de/beschwerdestelle
- jugendschutz.net: www.jugendschutz.net/verstoss-melden
Diese Pressemitteilung wird gemeinsam herausgegeben von FSM, eco und jugendschutz.net.
über eco
Mit rund 1.000 Mitgliedsunternehmen ist eco der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestalten wir maßgeblich die Entwicklung des Internets, fördern neue Technologien, Infrastrukturen sowie Märkte und formen Rahmenbedingungen. Das Thema Jugendschutz ist für den eco schon seit 1996 ein wichtiges Thema. Damals wurde die Internet Content Task Force (ICTF) gegründet mit dem Ziel, die Verbreitung rechtswidriger und jugendgefährdender Inhalte im Internet zu verhindern. Daraus hat sich die eco Beschwerdestelle entwickelt, die von eco nun seit über Jahren betrieben wird. Seit 2004 ist die Beschwerde-stelle auch über das mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) gemeinsam betriebene Webportal www.internet-beschwerdestelle.de erreichbar.
Kontakt: eco – Verband der Internetwirtschaft e. V., Hauptstadtbüro, Französische Straße 48, 10117 Berlin, Tel. 030 / 20 21 567 – 0, E-Mail: christin.mueller@eco.de, Web: beschwerdestelle.eco.de
über jugendschutz.net
jugendschutz.net fungiert als das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet. Die Stelle recherchiert Gefahren und Risiken in jugendaffinen Diensten. Sie wirkt darauf hin, dass Verstöße gegen Jugendschutzbestimmungen beseitigt und Angebote so gestaltet werden, dass Kinder und Jugendliche sie unbeschwert nutzen können. Die Jugendministerien der Länder haben jugend-schutz.net 1997 gegründet. Die Aufgaben wurden 2003 im Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) festgelegt. Die Stelle ist seither an die Kommission für Jugendmedien-schutz (KJM) angebunden. 2021 hat der Bund jugendschutz.net als gemeinsamem Kompetenzzentrum im Jugendschutzgesetz (JuSchG) ebenfalls eine gesetzliche Aufgabe zugewiesen.
Kontakt: jugendschutz.net, Kaiserstraße 22, 55116 Mainz, Tel. 06131 / 328520, E-Mail: presse@jugendschutz.net, Web: www.jugendschutz.net, Instagram: @jugendschutznet, Linkedin: jugendschutz.net
Über die FSM
Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) ist eine von der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) anerkannte Selbstkontrolleinrichtung für den Bereich Telemedien. Sie beaufsichtigt und berät eine Vielzahl von Unternehmen aus der Telekommunikations- und Online-Branche. Der Verein setzt sich seit 1997 dafür ein, dass Kinder und Jugendliche mit einem sicheren und besseren Internet aufwachsen können – insbesondere über die Bekämpfung illegaler, jugendgefährdender und entwicklungsbeeinträchtigender Inhalte in Online-Medien. Dazu betreibt die FSM eine Beschwerdestelle, an die sich alle wenden können, um Online-Inhalte zu melden. Die FSM-Beschwerdestelle wird unter dem Dach von Saferinternet.de von der Europäischen Union kofinanziert. Darüber hinaus gehören die umfangreiche Aufklärungsarbeit und die Medienkompetenzförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu den weiteren Aufgaben der FSM.
Pressekontakt:
FSM e. V., Leontine Päßler, Beuthstr. 6, 10117 Berlin;
Tel.: 030 24 04 84 – 43, paessler@fsm.de, www.fsm.de
Original-Content von: FSM – Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V., übermittelt durch news aktuell